DiplDes –
Atelier Siegele Darmstadt
Jahr: 2020
Ausstellungsgestaltung
Format: einwöchige Ausstellung mit Vernissage & Finissage
Vom 21. bis zum 28. August 2020 stellte ich zusammen mit Lilian Lautenschläger unsere Diplomarbeiten, die im Sommersemester 2020 am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt im Studiengang Kommunikationsdesign entstanden sind, in der Ausstellung »DiplDes« im Atelier Siegele in Darmstadt aus. Für die Ausstellung gestalteten wir ein Leitsystem und eine begleitende Broschüre. Neben meiner Arbeit »CoCB. – Community of Collecting Books. Entwicklung und Gestaltung eines neuen, digitalen Ausstellungskonzeptes für die Sammlung Buchkunst und Grafik des Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main.« zeigte meine gute Freundin Lilian Lautenschläger ihre Arbeit »Elixier des Lebens – der alchemistische Prozess der Transmutation, der das Erlangen von Unsterblichkeit verspricht«.
Ausgestellt habe ich auf einem Touchscreen meine Webseite von CoCB., außerdem konnte die Dokumentation des Projektes mit Recherche etc. als Buch betrachtet werden. Ebenfalls gehörte ein Plakat und die unten beschriebe Projektion dazu.
Da CoCB als ein interdisziplinäres Projekt arbeitet soll im Museumsraum des Museum Angewandte Kunst Frankfurt a.M. ein Ort geschaffen werden, der nur für Ausstellungen aus der Sammlung genutzt wird. Bei der Ausstellung von Büchern und Grafiken stößt man allerdings auf viele konservatorische Probleme, weshalb die Bücher nur in Vitrinen ausgestellt werden können. Daher habe ich ein Raumkonzept entwickelt, dass es ermöglicht sowohl die Originalwerke zu betrachten, als auch in den Werken selbst zu blättern. Zusätzlich im Raum werden Podeste mit »leeren« Büchern verteilt. Zu jedem Original gibt es ein Buch ohne Layout. Als Beispiel dient das Buch »Attraction« aus der »Enzyklopädie des Imaginären« von Lilian Lautenschläger. Mit Hilfe eines Beamers können die Repro-Aufnahmen auf die leeren Seiten projiziert werden. Mit Hilfe von Sensoren erkennt der Beamer in welcher Position sich die Hand des Besuchers befindet, und projiziert damit beim Umblättern der Seite eine neue Seite. Dieses Prinzip konnte ebenfalls in der Ausstellung erlebt werden.